ich wollte gerade die Partnerschaft bestätigen, aber irgendwie funktioniert das mit dem Gastaccount nicht. Vielleicht könnt ihr die Daten so übernehmen und uns noch mitteilen, zu welchem Genre ihr gehört.
Rom im Jahre 80 nach Christus.
Düstere Zeiten suchen die Stadt heim.
Das Essen ist knapp und die Wasservorräte schwinden in einem Sommer, so heiß und regenarm wie schon seit Jahren nicht mehr. Viele Menschen sind bereits krank, da sie - durstig wie sie waren - nicht darauf achteten, was sie tranken. Andere leiden unter der Nahrungsrationierung die besonders auf dem überbevölkerten Aventin bereits einige Opfer unter den Schwächsten gefordert hat.
Währenddessen ist in den reicheren Bevölkerungsschichten nichts von diesen Problemen zu merken. Diejenigen, die es sich sogar leisten können Eisläufer zu beschäftigen, die große Eisblöcke in den Bergen schlagen, nur damit ein ausgefallenes Dessert auf reich gedeckten Tischen zu finden ist, verschwenden keinen Gedanken daran, wie es dem weniger betuchten Teil der Bevölkerung wohl ergehen mag. Ihre Feste, Verlustierungen und Intrigen erfahren keinen Abbruch durch einen heißen Sommer oder das Gewinsel des Pöbels in den Gassen. Ja selbst die Flüchtlingswelle aus den vom Vesuv im vergangenen Jahr zerstörten Gebieten tangiert sie nicht sonderlich, während ganz Rom den Ansturm der Menschen spürt.
Unruhe regt sich. In den Straßen und Gassen, ja sogar im Senat.
Viele Bewohner Roms verstehen nicht, wie Titus - seit einem Jahr Herrscher über Rom - es zulassen kann, dass Kinder verhungern oder an Krankheiten sterben, während er selbst im Luxus schwelgt. Der Senat spaltet sich mehr und mehr in verschiedene Lager. Diejenigen, die der Bevölkerung zustimmen und über eine Absetzung ihres Herrschers nachdenken, die Männer, die in erster Linie an ihrem eigenen Wohlstand interessiert sind und daher fest hinter Titus stehen und die, die sich neutral - manche behaupten gar, sie seien feige - keiner Seite verschrieben haben.
Es brodelt. Ein offener Konflikt wird unausweichlich sein, wenn sich nicht bald etwas ändert.
Es wäre nicht der erste Bürgerkrieg in den Straßen Roms, nicht der erste Aufstand der Unteren.
Und es wäre nicht das erste Mal, dass Römer römisches Blut vergießen - sei es um einem Befehl Folge zu leisten oder schlicht um den eigenen Reichtum nicht zu gefährden.
Bleibt nur zu hoffen, dass alles so schnell vorüberzieht wie ein Sommergewitter...
...und du dich der richtigen Seite anschließt.
Eckpunkte